Düngerstreuer

Düngerstreuer,

 

Maschinen zum Ausbringen von Dünger in der Pflanzenproduktion, besonders für Mineraldünger. Für Mineraldünger herrschten in der ersten Mechanisierungsphase (um 1900-1960) die aufwendigen, aber schon relativ genauen Kastenstreuer vor: Vorratsbehälter quer zur Fahrtrichtung, Ausbringung durch Längsschieber, Fingerketten, Walzen u. a. (Streubreiten oft 2 oder 2,5 m). In den 50er-Jahren griff man das Prinzip des Schleuderdüngerstreuers auf, bei dem ein oder zwei Schleuderteller den Mineraldünger abwerfen. Dieser Düngerstreuer ist billig, hat hohe Feldleistung (Arbeitsbreite bis 14 m) und bietet gute Handhabung als Anbaugerät. V. a. der Zapfwellenantrieb und die Düngergranulierung ermöglichten den Durchbruch ab 1960. Der Nachteil der nur mittelmäßigen Streugenauigkeit führte zur Entwicklung der Auslegerdüngerstreuer (z. B. mit Ausbringschnecke) und der pneumatischen Düngerstreuer.

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Dụ̈n|ger|streu|er, der: Dungstreuer.